Eine Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung von rund 70 kWp ist am 1. Dezember 2022 auf der Hauptfeuerwache Hoyerswerda in der Liselotte-Herrmann-Straße in Betrieb gegangen. Mit diesem aus der Sonne erzeugten Strom kann sich die Feuerwache nun zu 30 Prozent selbst versorgen.
Gemeinsam mit der regionalen Elektrofachfirma Solar Netzker aus Lohsa baute die Lausitzwerk GmbH die Photovoltaikanlage auf. Insgesamt wurden 176 Module auf einer Fläche von rund 338 Quadratmetern verbaut. Die Lausitzwerk GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH (VBH) und wurde im Herbst 2021 u.a. auch für die Entwicklung und Umsetzung von klimaneutralen Energieversorgungskonzepten gegründet. „Es ist das erste große Projekt des Lausitzwerkes, weitere Projekte sind bereits in der Planung“, sagt Lausitzwerk-Geschäftsführer Wolf-Thomas Hendrich. „Mit der Lausitzwerk GmbH wollen wir stärker in eigene Energieerzeugungsanlagen investieren und Umlandkommunen die Möglichkeit einräumen sich am Lausitzwerk zu beteiligen“, erläutert Herr Hendrich. Ziel sei es, sich mit eigenen Erzeugungsanlagen in der Lausitz schrittweise vom Energiemarkt mit den starken Preissprüngen zu entkoppeln.
Mit der Photovoltaikanlage auf der Hauptfeuerwache feiert auch ein neues Geschäftsmodell des Lausitzwerkes Premiere: das PV-Pachtmodell für kommunale Liegenschaften. Das bedeutet ganz konkret, dass die Lausitzwerk GmbH Investor und Errichter einer PV-Anlage ist und die Kommune schließlich Pächter und Betreiber. Im Fall der Hauptfeuerwache ist die Stadt Hoyerswerda Pächter der PV-Anlage, die vom Lausitzwerk als Investor errichtet wurde.
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